Mittelstandsvereinigung steht geschlossen hinter Ulrich Lange
Der Bundesvorsitzende der CDU-Mittelstandsvereinigung (MIT), der heimische Bundestagsabgeordnete Carsten Linnemann, bracht aus Berlin ein dickes Lob mit in seinen Heimat-Kreisverband: „Die MIT im Kreis Paderborn gehört zu den drei aktivsten Verbänden in ganz Deutschland“. Im Rahmen seines Rechenschaftsberichts in der diesjährigen Generalversammlung konnte der MIT-Kreisvorsitzende Ulrich Lange aus Bad Lippspringe diese Vorschusslorbeeren dann auch bestätigen. „Wir sind mit einem erstklassigen Team vor zwei Jahren angetreten, um mit einer deutlichen Sprache, die für Eigenverantwortung, Freiheit und ordnungspolitische Gradlinigkeit steht, die Positionen unserer Vereinigung in die CDU und in die Öffentlichkeit zu transportieren. “ Bei der konkreten Umsetzung habe sich sein Kreisvorstand an den drei zentralen Herausforderungen Digitalisierung, Demographie und Dialog orientiert, machte Ulrich Lange an zahlreichen erfolgreichen Beispielen deutlich.
Die Mitgliederversammlung honorierte dieses Engagement mit der einstimmigen Wiederwahl Langes zum MIT-Kreisvorsitzenden und bestätige auch die weiteren Vorstandsmitglieder mit hervorragenden Wahlergebnissen. Zu Stellvertreterinnen wurden Imke Harbers (Paderborn) und Birgit Laufs (Salzkotten) gewählt. Schriftführer bleibt Thomas Westhof (Hövelhof), der von Maria Langhanki (Büren) als Stellvertreterin unterstützt wird. Als Organisationsreferent wurde Dr. Ewald Hügemann (Paderborn) und als Marketing-Referent André Springer (Paderborn) bestätigt. Die neue Position eines Sprechers des „jungen Mittelstandes“ übernimmt in den kommenden zwei Jahren Stefan Möbuß aus Altenbeken. Komplettiert wird der neue Kreisvorstand von 24 Beisitzern.
Große Rückendeckung und ein einstimmiges Votum erhielt Ulrich Lange von den Mittelständlern auch für seine bereits angekündigte Kandidatur für das Landtagsmandat im Wahlkreis Paderborn-Land. „Wenn wir unseren Gestaltungsanspruch weiterhin aufrecht erhalten wollen, müssen wir sicherlich den Mut aufbringen, bekannte und bequeme Pfade zu verlassen, neue Wege zu gehen und innovative Visionen für unseren Kreis Paderborn zu entwickeln“, mahnte Lange dabei eindrücklich an. „Mehr Kreativität wagen“ habe schon der ehemalige Telekom-Vorstand Thomas Sattelberger in Veranstaltung der MIT gefordert und gleichzeitig Politik und Wirtschaft davor gewarnt, zu lange an alten Denkmustern festzuhalten.
Darüber hinaus zeigte sich Lange fest davon überzeugt, dass ein großer Hemmschuh für eine weitere positive Entwicklung des Kreises Paderborn in Düsseldorf liege.
„Der planwirtschaftliche Landesentwicklungsplan, die mangelnde Finanzausstattung der Kommunen, nervenaufreibende Überregulierung und die Vernachlässigung des ländlichen Raums sind in diesem Zusammenhang nur einige große Baustellen in der Landespolitik, die uns im Kreis Paderborn ausbremsen“, stellte der alte und neue Kreisvorsitzende unter dem Applaus seiner Mitglieder fest. Verärgert kritisierte Ulrich Lange die aktuelle Entscheidung des Landesverfassungsgerichtshofs in Münster, dass der Kommunal-Soli verfassungskonform sei:
„Nicht alles, was der Verfassung entspricht, ist auch gerecht und sinnvoll. Es ist erschreckend, dass die Landesregierung weiterhin die Stadtkassen etlicher Städte und Gemeinden plündern darf. Dadurch werden gerade diejenigen Kommunen wie Hövelhof bei uns im Kreis Paderborn bestraft, die in den vergangenen Jahren nachhaltig und erfolgreich gewirtschaftet und enorme Sparanstrengungen unternommen haben. Mit dem Kommunal-Soli hat die rot-grüne Landesregierung einen Spaltpilz in die kommunale Familie geschlagen.“
Die Landtagswahl am 14. Mai des kommenden Jahres wird vom neuen MIT-Kreisvorstand aber auch inhaltlich vorbereitet. Zusammen mit allen Mitgliedern sollen dabei in den kommenden Wochen Botschaften unter dem Motto „Was müssen wir heute tun, damit es uns auch morgen noch gut geht?“ entwickelt werden. Ganz konkret wurde die Mitgliederversammlung in diesem Zusammenhang bereits mit der einstimmigen Annahme eines Unterstützungsbeschlusses für den heimischen Airport. „Eine funktionierende Luftverkehrsinfrastruktur ist gerade für die mittelständisch geprägte Wirtschaft Ostwestfalens von herausragender Bedeutung. Ziel einer zukunftsfähigen Landespolitik muss es daher sein, dem Jobmotor Luftverkehr optimale Entwicklungsperspektiven in allen Landesteilen zu geben. Die Hängepartie um den Status im Landesentwicklungsplan und die damit verbundenen Diskriminierung Paderborns muss darum schnellstens beendet werden“, machte Ulrich Lange vor diesem Hintergrund in Anwesenheit des Prokuristen der Flughafen Paderborn/Lippstadt GmbH, Roland Hüser, deutlich und versprach „Rückwind für den Heimathafen“ aus Reihen der MIT.