Von Michael Dreier: Gestern Abend hatte ich die Möglichkeit, bei Bratkartoffeln, Wurst und kühlen Getränken – mich und meine Ziele für die Stadt Paderborn – den Mitgliedern der CDU Mittelstandsvereinigung im Kreis Paderborn vorzustellen.
Der Einladung unseres Kreisvorsitzenden Friedhelm Koch waren über 70 Teilnehmer aus allen Bereichen der Wirtschaft gefolgt.
Ich habe seit meiner Nominierung gut 50 Unternehmen besucht. Für mich ist die Wirtschaft im Falle meiner Wahl Chefsache. Wir brauchen starke Unternehmen. Mein Leitsatz lautet: Geht es den Unternehmen gut, dann geht es auch den Menschen, den Familien gut. Aber die Unternehmen benötigen auch tüchtige Beschäftigte. Beides passt in Paderborn.
Ich habe zuletzt viele Produkte und Dienstleistungen entdeckt, die als „Made in Paderborn“ in Deutschland, Europa und sogar weltweit vertrieben werden. Fast 80.000 Arbeitsplätze unterstreichen die Stärke unserer Betriebe. Diese investieren in Gebäude, Maschinen, Qualifikation der Mitarbeiter und in Ausbildung. Besonders gelobt wurde das gute Miteinander mit der Uni. Gute Kräfte werden weiter gesucht. Deswegen bin auch sicher, dass die bei den Briten beschäftigten Zivilangestellten neue Jobs finden werden.
Einige Unternehmen sind an ihren räumlichen Grenzen angelangt. Für Erweiterungen oder auch Umsiedlungen benötigen wir zusätzliche Gewerbeflächen. Die Infrastruktur ist wichtig. Dabei denke ich an Straßen, die verkehrliche Anbindung über Autobahn, Schiene, aber auch den Flughafen. Entscheidend ist ebenso eine moderne Breitbandversorgung. Wir werden zusätzliche Flächen beim Abzug der Briten bekommen, können aber in Einzelfällen nicht so lange warten. Es gibt vor allem einen Mangel an Flächen für Kleingewerbe. In Barkhausen werden neue Flächen entwickelt. Doch wir brauchen mehr. Leider lässt die Bezirksregierung gesteuert durch die Landesregierung – die einseitigen Ziele des LEP lassen grüßen – nur sehr schwer Flächenerweiterungen zu.